Cluster meiner Gedanken
Und schon bist du wieder präsent. Kurzzeitig warst du das immer - an langfristig war nicht mehr zu denken. Es stört mich etwas, da ich nach wie vor nichts mit diesem Gefühl anfangen kann. Noch nicht bereit bin es zu intensivieren. Vielleicht aus Angst mal wieder nichts unter Kontrolle zu haben - so war es immer. Bei dir setzt mein Gehirn aus. Es tut weh, wie meine Freunde und Familie über reden - ganz gleich, dass ich wahrscheinlich das Selbe denke und sagen würde. Ich habe immer wieder das Bedürfnis dich in Schutz zu nehmen. Liegt vielleicht daran, dass ich deine schöne Seite zu sehr schätze. Sie macht die Böse und Verkorkste immer wieder aufs neue nicht realistisch - auch wenn ich mir darüber bewusst bin, dass sie existiert und auch weiterhin immer präsent sein wird. Ich kann dich nicht heilen. Trotzdem versuche ich es immer wieder. Idiotin ist mal wieder ganz groß auf meiner Stirn zu lesen. Ihr alle lest es und lasst mich dies auch spüren. Ich weiß es selber. Ich bin wirklich ein Depp. Jedoch bringen alle Ratschläge nichts, wenn man einfach unfähig ist sich zu retten. Man möchte es wahrscheinlich gar nicht. Zu schön ist das Gefühl endlich wieder angekommen zu sein. Auch wenn es nur ein ganz kurzer Moment ist. Er macht mich betrunken und blind. Ja die rosarote Brille steht mir wieder viel zu gut. Egal wie sehr ihr alle versucht sie mir abzusetzen. Versucht mir nicht die Hoffnung zu nehmen. Mein Herz ist tiefer und selbstbewusster als ihr denkt und als ihr euch es je vorstellen könntet. Ich bin mir darüber bewusst was ich mache und auch, dass das nicht das Beste für mich ist. Denn ja - ich war es die stets live bei der Katastrophe dabei war. Nicht ihr. Ihr habt mir hinterher "nur" die Tränen getrocknet und ich bin euch dafür dankbar. Ich bin mir darüber bewusst, wie anstrengend das sein kann und wie verletzend es sein kann, einen geliebten Menschen traurig zu sehen. Doch ich bitte euch - drängt mir nicht eure Meinung auf. Freut euch für mich wenn ich glücklich bin und bitte nehmt mich wieder in den Arm, wenn alles mal wieder den Bach runtergeht. Auch ich bin stets für euch da. Bei solchen Angelegenheiten ist Neutralität gefragt - auch wenn es schwer ist. Fühlt euch nicht als mein persönlicher Wahrsager berufen. Ich brauche meine Herzensmenschen - diesen Service habe ich nicht gebucht. Denn ich glaube nicht daran. Niemand weiß was ist, was wirklich war und was jemals sein wird, bevor es passiert ist.
seelen-odyssee am 27. Dezember 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Geburtstagskind
Ein tiefer Schrei - die Zeit rennt und rennt und rennt. Ein Marathon gegen die Zeit in denen ich meine Gedanken unter Kontrolle habe. Die Tage kommen näher an denen du mir im Kopf rumspringst. Du feierst darin, tanzt mir etwas auf der Nase rum und benutzt mein Herz als Taschentuch für deine fließenden Tränen. Ich strecke es dir mit Freude entgegen und doch zerreiße ich es, bevor du es erfassen kannst. Zu groß ist die Hürde, der Stolz, die Liebe. Zu dir und zu mir selbst.
Taten sind gefragt, gerade besonders an diesem Tag. Es läuft mir kalt den Rücken runter und schaudert mich gewaltig. Ich zücke lieber den Stift bevor meine gewollt gesagten Worte am Hörer nicht rauskommen oder bevor meine zu dir laufenden Füße die Richtung wieder ändern. Du weißt ich bin ein Freund der unendlich vielen Worte. Ein Gegner der Unsicherheit. Doch heute möchte ich besonders das hinter mir lassen, um dir zu zeigen, dass es diesen Tag nach wie vor in meinem Kalender gibt und ich ihn nicht einfach löschen kann.
Joyeux anniversaire sage ich dir und drücke dich in meinen Gedanken - die an diesem Tag besonders dir gehören Fridolin.
seelen-odyssee am 27. Dezember 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Schwach
Was bedeutet das? Und ferner was bedeutet es für dich? Gerade die zweite Frage ist besonders wichtig, da deine Sicht meist von logischem Denken abweicht. Aber es ist nunmal deine. Für mich ist es ein Wort das mir in der Seele weh tut. Eine Unterstellung die ich mir nicht anhören kann. Eine unfaire Suche nach Fehlern um die eigenen zu vertuschen. Um sich selbst nicht fragen zu müssen: Warum?
Doch damit ist niemandem geholfen. Nicht dir, nicht mir und schon gar nicht dem uns, an dem ich so lange und gerne festgehalten habe. Wahrscheinlich ist genau das "schwach". Sich ständig hinten anzustellen. Mehr Liebe zu geben als zurück zu bekommen. Und auch wenn alles dagegen spricht, dennoch das Gute zu sehen. Dabei denke ich tatsächlich an schwach, weil ich genau dies für das Stärkste hielt. Doch ich bin nicht schwach. Ich beginne mich zu lösen. Und wahrscheinlich wird es dir irgendwann wenn die Zeit reif ist als schwach vorkommen nicht einen Moment auf dein Gegenüber eingegangen zu sein. Nicht gekämpft zu haben. Denn genau das macht dich und nicht mich schwach.
seelen-odyssee am 27. Dezember 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Ausmachen - einschalten
Nein du machst kein Licht aus. Das Licht ist das was dich ausmacht. Dein Licht, dass du abgibst wenn alles dunkel ist. Auch wenn es nur dunkel scheint... Du ziehst den Vorhang auf! Und wenn es ein ekelhaftes Gewitter gibt schaffst du es trotzdem die schweren Wolken vorbei zu schieben. Obwohl nein, du schiebst keine Wolken weiter. So kitschig bist du nicht. Du setzt dich mit einem in die Pfütze und wartest geduldig auf besseres Wetter. Du bist stark und kannst das nämlich. Bewundernswert wie du Stärke nicht nur ausstrahlst sondern auch weitergibst. Tag für Tag. Und auch wenn du nicht oft bei mir sein kannst, weil an diesem Wunder viel zu viele Menschen Teil haben wollen - es ändert nichts an dem Platz den du in meinem Herzen hast. Der dir gehört. Dein Name steht dort fest geschrieben. Du hast ihn dir verdient. Mehr muss man dazu auch gar nicht mehr sagen - denn du weißt wie ich fühle.
seelen-odyssee am 27. Dezember 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Freundin, wo bist du?
Rennen wir weg, oder verschließen wir die Augen? Sehen wir in die falsche Richtung oder verdrängen wir die Gedanken? Macht es noch einen Sinn oder hat es nie einen ergeben? Müssen wir uns frei machen oder wieder finden? Kann man einfach weitergehen ohne zurück zusehen oder sollte man nur der Nase hinterher gehen? Etwas schneller wie jetzt oder doch einen Gang zurück schalten? Finde ich den richtigen Hebel, steuerst du mit aller Kraft dagegen. Siehst du zu mir auf, schaue ich weg. Will ich deine Hände nehmen, klatschst du mir auf die Finger. Machst du mir den Weg frei, erscheint ein Stop-Schild für mich. Schenke ich dir meine Gedanken, zerreißt du sie in der Luft.
Ob es noch einen Weg gibt - niemand weiß das. Im Moment scheint er meilenweit entfernt und unüberfahrbar.
Durch dich - durch mich - durch uns. Es tut mir leid. Und du kannst das nicht erhören, weil ich es zu leise sage und deine Ohren nunmal dafür verschlossen sind.
seelen-odyssee am 27. Dezember 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Bilder
Sie hängen in meiner Wohnung. An jeder Wand. Doch viel greifbarer in meinen Gedanken. Warum ich sie aufhänge habe ich mich schon oft gefragt. Nicht weil sie besonders schön sind, oder meine Visage ausnahmsweise gut darauf aussieht. Nein. Man möchte die schönen Tage des Lebens nicht vergessen. Daran erinnert werden, wer man war und verstehen wie man zur heutigen Person geworden ist. Man lächelt bei einem Blick darauf. Doch was nützen Sie wenn einem bewusst wird, dass manch Handlung der eigenen oder anderen Person die Zeit angehalten haben. Diese Tage werden nicht mehr kommen. Wie sollten sie auch, wenn keine Kraft da ist um noch weitere entstehen zu lassen? Man muss akzeptieren, dass Dinge vorbei sind. Platz für neue schöne Dinge schaffen. Und besonders mehr Raum für wahrhaftige und gegenwärtige schöne Zeiten frei machen. Man muss sich lösen. Von vergangenen rosigen Zeiten. Denn wenn sie nicht wiederkehren sind sie längst verweht. Ob man möchte oder nicht.
Verdammt, steh auf. Wisch dir die Tränen aus dem Gesicht. Niemand nimmt die die Zeit weg. Nur du selbst nimmst in deiner Trauer wertvolle Zeit für neue wunderbare Tage weg. Niemand wird sie dir wieder bringen.
Ich bin geplättet von meiner derzeitigen Stimmung. Keine Kraft mehr die Person zu sein auf den Bildern. Keine Lust eine bessere zu werden. Wer bin ich denn noch?
Und da fällt mir spontan ein - ein herzensguter Mensch. Der gerne für dich jederzeit da ist. Alles stehen und liegen lassen würde - für dich. Weil du mein Herzensmensch bist. Und ich dir das viel zu selten sage. Du gibst mir Kraft. So unendlich viel Mut. Du sieht Dinge in mir die ich selbst vergessen hatte. Oder die andere mir ausgeredet hatten. Menschen die mich klein machen, obwohl ich eine Giraffe bin. Und diese Giraffe sollte ihren Hals nur noch zu dir strecken. Ein Glück dass wir auf Augenhöhe sind. Alle unter uns sollten wir unten lassen. Sie haben die Tiefe selbst gewählt. Wir können nicht jeden hochziehen. Aber uns auf unserer selbstbestimmten Höhe halten und stützen falls uns wieder etwas herunterzieht.
Ich liebe dich - für deine Höhe. Deine unendliche Kraft mich auf der Ebene halten zu wollen. Denn im Moment würde ich es nicht ohne dich schaffen. Danke für dich! Merci dass es noch Menschen wie dich gibt, und dass du eine Konstante in meinem Leben bist die nicht abbricht wenn's mal Kacke läuft.
seelen-odyssee am 27. Dezember 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren
Warten
Warten ist angesagt. Warum nur? Warum muss ich schon wieder warten? Warum erwarte ich von mir selbst zu warten? Wieso kann ich mich nicht von dem Gedanken lösen, dass du doch noch kommst und einsiehst was für ein Idiot du warst? Du wirst nicht kommen. Es lohnt sich nicht alle 2 Stunden in den Briefkasten zu schauen. Und schon gar nicht die Batterie der Klingel zu wechseln, die bereits seit Monaten leer ist - Klingeln wirst du eh nicht. Ich habe dich als Konstante in meinem Leben betrachtet. Eine die ich brauche um atmen zu können. Um vorallem glücklich zu sein. Blödsinn - du warst wohl der Einzige der mein Leben ins Wackeln gebracht hat. Ständig ein Auf- und Ab. Ein Gefühlschaos das kein Mensch braucht und verdient hat. Das wünsche ich wirklich niemand. Diese widerliche Ungewissheit. Das Kratzen am Selbstbewusstsein. Alles nur weil du nicht ehrlich zu mir und darüber hinaus, was das Schlimmste ist, auch nicht ehrlich zu dir selbst sein kannst. Verdammt nochmal, du hast kein Klammeraffe-am-Guten mehr verdient. Kein Verständnis. Du verdienst nicht mal eine blöde Antwort per SMS. Doch am wenigsten verdienst du einen Platz in meinen Gedanken. Sie müssen sich doch schon um so viele andere Dinge kümmern. Ich habe dir einen Platz geschenkt ohne nachzudenken. Du warst der Erste nach 2,5 furchtbar verarbeitenden Jahren bei dem ich mich fallen ließ. Der Erste bei dem ich es wieder konnte. Und du lässt mich jetzt fallen. Als wäre nichts gewesen. Als wäre alles nur ein schönes Spiel gewesen. Ich wünschte ich hätte dich nie kennengelernt. Ich war glücklich. Alleine. Jetzt bin ich unglücklich und einsam. Weil ich dich verdammt nochmal so sehr vermisse. Hätte ich gewusst, dass ich dich das letzte Mal im Arm halte, wäre ich wahrscheinlich nie gegangen. Es hat sich so richtig angefühlt. Aber das ist es nicht. Nicht für dich zumindest, sonst wärst du schon längst hier. Mit Tränen in den Augen so wie ich. Mit Magenschmerzen, weil du nicht mehr essen könntest. So ist es aber nicht. So geht es nur mir.
Ich stelle mir vor wie du gemütlich ein Buch liest. In Ruhe darüber nachdenkst, welche Schönen Dinge du als nächstes machst. Ohne mich. Denn in dieser Vorstellung habe ich gar kein Platz. Du hattest es mir bereits deutlich gesagt. Ich konnte und wollte nicht loslassen. Aber nun muss ich es. Du hast keinen Platz in meinem unendlich großen Herzen verdient.
seelen-odyssee am 20. August 15
|
Permalink
|
0 Kommentare
|
kommentieren